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Tangodeseos

Tangodeseos wurde 2006 mit dem Wunsch gegründet, einen Raum zu schaffen, wo Menschen sich in offener, freundlicher Atmosphäre begegnen können und Kunst & Kultur in verschiedenen Formaten stattfinden kann. Ein Ort, wo Menschen Tango tanzen lernen und sich auf der Milonga und den zahlreichen Veranstaltungen treffen, tanzen und austauschen. Tangodeseos ist für uns ein Ort wo gesellschaftliche Teilhabe stattfindet.

Das Tangodeseos Team

Ina

Seit 1995 ist der Tango fester Bestandteil von Inas Leben – tanzend, lernend und lehrend. Tangodeseos gründete sie 2006 in Heidelberg. Ihr Zugang zum Tanz ist geprägt von einer großen Vielfalt: Tanztheater, Contact-Improvisation, Salsa, Yoga, Feldenkrais, argentinische Folklore und brasilianische Rhythmen fließen in ihre Arbeit und ihren eigenen Tanz ein.

  • 1997/98 Ausbildung zur Tanzpädagogin / Köln
  • 2005 Ausbildung zur Tangolehrerin / Bremen
  • 2017/18 Ausbildung zur Tanz- und Bewegungstherapeutin / Braunschweig

Zu ihren wichtigsten Lehrerinnen und Lehrern zählen unter anderem Analía & Marcelo, Vilma & Fernando, Mariana Falcon Docampo, Gerrit & Michael, Ricardo & Nicole, Gustavo Naveira & Giselle Anne, Graciela González – und nicht zuletzt ihre eigenen Schüler*innen!

Politikwissenschaftlerin M.A.

  • Wann und wo hast Du mit Tango tanzen begonnen? Herbst 1995 in Marburg. Die WG hatte beschlossen zusammen zu einer Schnupperstunde zu gehen – das war’s… seitdem habe ich nie wieder aufgehört Tango zu tanzen.
  • Zu welcher Tanda zieht es Dich sofort auf die Tanzfläche? (Lieblingsorchester?) Di Sarli mit Podesta und Ende der 50er Jahre mit Roberto Florio & Jorge Duran. Pugliese!
  • Wenn du einen Tango-Song als dein persönliches Motto wählen müsstest, welcher wäre das und warum? “La vida es una milonga” y hay que saberla bailar – oder frei nach Pina Bausch: Tanzt, tanzt, – sonst sind wir verloren!
  • Hast du einen geheimen Tango-Trick für Deine Schüler*innen, den Du uns verrätst? Man verliebt sich meistens in den Tanz – nicht in den Tänzer! 😉
  • Was ist dein Lieblings-Tango-Move, der dich immer zum Lächeln bringt? Sehr langsame und minimalistische Bewegungen in verbundener Innigkeit bringen mein Herz immer zum Strahlen.
  • Gibt es einen berühmten Tänzer oder eine Tänzerin, mit dem/der du gerne einmal tanzen würdest? Rodolfo Dinzel, Ariadna Naveira, ‚Tete‘ Pedro Rusconi und Bruno Tombari
  • Was war der speziellste Ort, an dem du jemals Tango getanzt hast? Nach einer Wanderung in Kreta, kamen wir zurück als die Milonga schon gestartet war und haben direkt mit Bergstiefeln auf der Terrasse mit Meerblick angefangen zu tanzen.
  • Was ist dein Lieblingszitat über Tango oder das Tanzen im Allgemeinen? “If I can’t dance, I don’t want to be a part of your revolution” Emma Goldman und “El tango no está en los pies. Está en el corazón – Der Tango befindet sich nicht in den Schritten. Er befindet sich im Herzen” Carlos Gavito
  • Außerhalb vom Tango: Etwas, was ich gar nicht kann, aber gerne können würde… Kite-Surfen – bei Wind und Wellen über das Wasser sausen und durch die Luft fliegen. Akkordeon (um Chamamé zu spielen)
  • Gibt es ein Leben neben dem Tango? Ja, und das ist gefüllt mit… meiner Familie & Freund*innen, Yoga, Eishockey, Origami und Radfahren

Marian

Marian begann 2014 Tango zu tanzen. Aus der Faszination zur Freiheit in der Improvisation wurde schnell die Begeisterung für die vielen Facetten des Tangos. Nach einem Auslandsaufenthalt in Barcelona ist Marian 2019 dem Tangodeseos-Team beigetreten und unterrichtet seitdem mit großer Begeisterung und Leidenschaft.

Eric Jørissen weckte bei Marian ein besonderes Interesse für Tango-Didaktik. Um sich regelmäßig fortzubilden besucht er nun seit 2023 jährlich das „Teacher Training“ im El Corte in Nijmegen.

Musikalität, Verbindung und Spaß am Tanzen sind mir besonders wichtig“ – unterrichtet wird also immer mit einem breiten Grinsen!

M.Sc. Chemie

  • Wann und wo hast Du mit Tango tanzen begonnen? 2014 in Ina’s Studikurs im Marstall. Ich bin ein Heidelberger Tangokind 🙂
  • Zu welcher Tanda zieht es Dich sofort auf die Tanzfläche? (Lieblingsorchester?) Natürlich Pugliese & Caló! (und sonst auch zu fast allem). Am meisten liebe ich die Tempowechsel, Dynamik und Intensität dieser Musik.
  • Wenn du einen Tango-Song als dein persönliches Motto wählen müsstest, welcher wäre das und warum? „Alma de Bohemio“, weil das Leben zum Genießen da ist!
  • Hast du einen geheimen Tango-Trick für Deine Schüler*innen, den Du uns verrätst? Schaut Euch mehr von anderen ab und probiert herum. Nur das Spielen wird Euch einem eigenen Stil näherbringen.
  • Was ist dein Lieblings-Tango-Move, der dich immer zum Lächeln bringt? Eine saubere Schlussnote „on point“.
  • Gibt es einen berühmten Tänzer oder eine Tänzerin, mit dem/der du gerne einmal tanzen würdest? Jonathan Saavedra, Bruno Tombari & Eugenia Parilla
  • Was war der speziellste Ort, an dem du jemals Tango getanzt hast? Ein Techno-Club in Berlin 😉
  • Was ist dein Lieblingszitat über Tango oder das Tanzen im Allgemeinen? „Was man nicht hören kann, kann man auch nicht tanzen“ – Carlos Perez & Rosa Forte
  • Außerhalb vom Tango: Etwas, was ich gar nicht kann, aber gerne können würde… Kontrabass spielen – eines der coolsten Instrumente!
  • Gibt es ein Leben neben dem Tango? Ja, und das ist gefüllt mit… Musik, Konzerten, Festivals & vielem mehr 🙂

Miriam

Miriam ist seit 2022 Teil des Tangodeseos-Teams. Sie begann 2015 in Göttingen zu lernen und in Kursen zu assistieren. Abseits der Anfänger- und Aufbaukurse bei Tangodeseos führte ihr Interesse für Tanztherapie sie auch dazu gemeinsam mit Ina die Tango-Parkinson-Gruppe zu unterrichten.

Aktuell befindet sich Miriam in Ausbildung zur Tanztherapeutin.

M.A. Philosophie

  • Wann und wo hast Du mit Tango tanzen begonnen? 2015 in Göttingen
  • Zu welcher Tanda zieht es Dich sofort auf die Tanzfläche? (Lieblingsorchester?) Lidia Borda (:
  • Wenn du einen Tango-Song als dein persönliches Motto wählen müsstest, welcher wäre das und warum? Por una cabeza
  • Hast du einen geheimen Tango-Trick für Deine Schüler*innen, den Du uns verrätst? 
  • Was ist dein Lieblings-Tango-Move, der dich immer zum Lächeln bringt? Der „Milonguero-Dip“
  • Gibt es einen berühmten Tänzer oder eine Tänzerin, mit dem/der du gerne einmal tanzen würdest? Clarisa Aragón
  • Was war der speziellste Ort, an dem du jemals Tango getanzt hast? In einem Autohaus
  • Was ist dein Lieblingszitat über Tango oder das Tanzen im Allgemeinen? „To understand what i am saying, you have to believe that dance is something other than technique. We forget where movements come from. They are born from life.“ – Pina Bausch
  • Außerhalb vom Tango: Etwas, was ich gar nicht kann, aber gerne können würde… Fliegen
  • Gibt es ein Leben neben dem Tango? Ja, und das ist gefüllt mit… Philosophie und Phantasie

Marianna & Daniel

Ihre künstlerische Ausbildung haben Marianna & Daniel hauptsächlich in Buenos Aires (Argentinien) und in Medellín (Kolumbien) absolviert, wo sie Tango de Pista und Bühnentango bei verschiedenen Lehrern mit großer Erfahrung und internationaler Anerkennung trainiert haben. Sie sind seit 12 Jahren Tänzer, Choreographen und professionelle Tangolehrer.

Marianna & Daniel waren über vier Jahre Teil der Hauptbesetzung des Ballet Folklorico de Antioquia als Botschafter der kolumbianischen Kultur in der Welt. Mit dem Ensemble A Puro Tango der Stadt Medellin, haben sie an internationalen Tourneen in mehr als 20 Ländern teilgenommen.

Marianna und Daniel nahmen im Jahr 2024 zum ersten Mal an der Weltmeisterschaft in Buenos Aires teil und erreichten das Semifinale in der Kategorie Bühnentango.

 

Marianna: Biomedizinische Ingeneurin

Daniel: Physiotherapeut

  • Wann und wo hast Du mit Tango tanzen begonnen? Meine erste Begegnung mit dem Tango war im Jahr 2015 in Medellín. Damals war ich Mitglied des Ballet Folklórico de Antioquia und wir arbeiteten an einer Bühnenproduktion, die Tango mit zeitgenössischem Tanz verband. Der Tango erschien mir sofort als eine Ausdrucksform, die über die Bewegung hinausgeht – wie eine Sprache, die Geschichte, Emotion und Präsenz miteinander verbindet. Seitdem lebt der Tango in meinem Körper und in meinem Leben weiter.
  • Zu welcher Tanda zieht es Dich sofort auf die Tanzfläche? (Lieblingsorchester?) Mein Herz tanzt zwischen zwei Welten: der unaufhaltsamen Energie von Juan D’Arienzo und der melancholischen Eleganz von Miguel Caló. Es hängt ganz von der Nacht ab… Manchmal brauche ich das Feuer von D’Arienzo, um meine Füße zu entfachen, und ein anderes Mal lasse ich mich von der Zartheit Calós tragen, die mich nach innen blicken und mit der Seele tanzen lässt. Der Tango – wie das Leben – folgt dem Rhythmus des Augenblicks.
  • Wenn du einen Tango-Song als dein persönliches Motto wählen müsstest, welcher wäre das und warum? Ich würde „Paciencia“ wählen. Geduld ist eine dieser Tugenden, die das Leben einem mit der Zeit – und manchmal durch Schmerz – lehrt. Sie ist der Schlüssel zu Verständnis, innerer Ruhe und wahrer Zufriedenheit. Im Tango, wie im Leben, gibt es ohne Geduld keine Tiefe. Es ist eine langsame, intime und weise Kunst.
  • Hast du einen geheimen Tango-Trick für Deine Schüler*innen, den Du uns verrätst? Übung. So einfach es klingt, ist das mein kraftvollster Ratschlag. Nicht Talent macht den Unterschied, sondern Beständigkeit. Wiederholen, ausprobieren, scheitern und erneut versuchen… bis der Körper aufhört zu „denken“ und einfach weiß. Tango zu tanzen ist wie neu atmen zu lernen – und das gelingt nur durch Hingabe und liebevolles Wiederholen.
  • Was ist dein Lieblings-Tango-Move, der dich immer zum Lächeln bringt? Eine gute Umarmung. Wenn die Umarmung ehrlich, tief und verbunden ist, ist alles andere ein Geschenk. Manchmal reicht es, einfach gemeinsam zu gehen – ganz ohne komplexe Figuren. Wenn die Umarmung stimmt, wird jeder Schritt zu einer wunderbaren Erfahrung. Genau dort entsteht die Magie des Tangos.
  • Gibt es einen berühmten Tänzer oder eine Tänzerin, mit dem/der du gerne einmal tanzen würdest? Ich würde sehr gerne eine Tanda mit Miguel Ángel Soto oder Leonardo „Petaca“ Lerman teilen. Ich bewundere zutiefst die Musikalität, Präsenz und Sensibilität, die sie in ihrem Tanz verkörpern.
  • Was war der speziellste Ort, an dem du jemals Tango getanzt hast? Ich hatte das große Glück, im prächtigen Opernhaus von Nürnberg mit der Kompanie A Puro Tango zu tanzen. Es war ein unvergessliches Erlebnis: die Geschichte des Theaters, die Livemusik und die Emotion, auf dieser Bühne zu stehen, machten diesen Moment magisch.
  • Was ist dein Lieblingszitat über Tango oder das Tanzen im Allgemeinen? „Tango tanzen heißt, für einen Augenblick die Seele des anderen zu umarmen.“
    — Juan Carlos Copes
  • Außerhalb vom Tango: Etwas, was ich gar nicht kann, aber gerne können würde… Ich würde gerne tauchen lernen. Mich fasziniert die Vorstellung, die Unterwasserwelt zu erkunden – dieses stille, weite und geheimnisvolle Universum. In die Tiefen des Ozeans einzutauchen wäre wie eine Reise auf einen anderen Planeten.
  • Gibt es ein Leben neben dem Tango? Ja – und genau dieses Leben nährt meinen Tanz. Ich bin umgeben von meiner Familie, von liebevollen Menschen, die mich tragen, und von Leidenschaften, die mich vervollständigen. Ich liebe die Wissenschaft, die Ruhe, das Schweigen, das erlaubt, sich selbst zuzuhören, und das ständige Lernen. Alles, was ich außerhalb des Tangos bin, fließt – oft unbewusst – auch in meinen Tanz ein.
  • Wann und wo hast Du mit Tango tanzen begonnen? Ich habe vor etwa 10 Jahren in Kolumbien angefangen, Tango zu tanzen, dank der Tanzkompanie, in der ich damals war. Wir machten ein spezielles Stück über zeitgenössischen Tango. Der Tango erschien mir sehr schwierig und es war eine große Herausforderung für mich, ihn zu lernen und zu meistern. Ab diesem Moment war es wie Liebe auf den ersten Blick.
  • Zu welcher Tanda zieht es Dich sofort auf die Tanzfläche? (Lieblingsorchester?) Wenn ich Miguel Caló höre, denke ich keine zwei Mal nach – das ist eine meiner Lieblingstandas.
  • Wenn du einen Tango-Song als dein persönliches Motto wählen müsstest, welcher wäre das und warum? Mi tango triste ist eines meiner Lieblingstangos, interpretiert vom Orchester von Aníbal Troilo mit der Stimme von Alberto Marino. Ich halte es in jeder Hinsicht für ein Meisterwerk, und der Sänger lässt mich seinen Schmerz mit seiner Stimme spüren.
  • Hast du einen geheimen Tango-Trick für Deine Schüler*innen, den Du uns verrätst? Umarme immer mit dem Herzen.
  • Was ist dein Lieblings-Tango-Move, der dich immer zum Lächeln bringt? Die Bewegungen, die mich am meisten zum Lächeln bringen, sind jene, die in der Milonga spontan entstehen – mit der richtigen Musik – und die wir beide so verstehen, als hätten wir unsere Gedanken gelesen.
  • Gibt es einen berühmten Tänzer oder eine Tänzerin, mit dem/der du gerne einmal tanzen würdest? Ich würde sehr gerne einmal mit der Maestra Elba García (Nito und Elba), Gloria Inés Varo (Los Dinzel) oder Vanina Bilous tanzen.
  • Was war der speziellste Ort, an dem du jemals Tango getanzt hast? Jeder Ort hat seine eigene Magie, aber ich erinnere mich mit großer Zuneigung daran, im Opernhaus in der Stadt Nürnberg in Bayern mit der Kompanie A puro Tango getanzt zu haben. Ich habe es geliebt, dort zu tanzen – es ist ein wunderschönes Theater mit einer wunderbaren Atmosphäre.
  • Was ist dein Lieblingszitat über Tango oder das Tanzen im Allgemeinen? Ich habe kein bestimmtes Zitat, aber der Text des Liedes Amarras klingt wie ein Gedicht…
  • Außerhalb vom Tango: Etwas, was ich gar nicht kann, aber gerne können würde… Ein Flugzeug zu fliegen – ich würde so gerne Pilot sein.
  • Gibt es ein Leben neben dem Tango? Ja, und das ist gefüllt mit… Mein Leben außerhalb des Tangos ist auch das eines Physiotherapeuten, Sohnes, Bruders, Freundes. Ich lese gerne, koche und trinke Kaffee.